Amazon wird mit dem Kuiper-Projekt seine eigenen Internetsatelliten starten. Damit wird es die Starlink-Satelliten von SpaceX herausfordern. Amazon hat jedoch eine interessante Entwicklung gemacht. In einer Erklärung gab der Technologieriese bekannt, dass er drei Raketenstarts von SpaceX für das Projekt Kuiper-Internetsatelliten erworben hat. Hier sind die Details…
Amazon hat eine Raketenstartanlage von SpaceX für die Internetsatelliten des Projekts Kuiper gekauft!
Mit dem Kuiper-System will das Unternehmen auf dem Satelliten-Breitbandmarkt Fuß fassen. Allerdings hat es einen großen Konkurrenten. SpaceX hat Hunderte von Satelliten in der Umlaufbahn. Während Amazon mit den Starlink-Satelliten von Elon Musk konkurrieren will, sorgte es für eine große Überraschung.
SpaceX, Amazon und Blue Origin sind die drei Erzrivalen in diesem Sektor. Allerdings könnten diese Technologieriesen in einigen Angelegenheiten die Hilfe des jeweils anderen brauchen. Amazon hat 3 Raketenstartanlagen bei SpaceX bestellt. SpaceX, der weltweit aktivste Raketenbetreiber, wird die Starlink-Konkurrenten weiterhin mit seinen eigenen Raketen starten. Das Unternehmen hat bereits zuvor Breitbandsatelliten anderer Unternehmen in die Umlaufbahn gebracht. SpaceX hat auch Vereinbarungen für künftige Starts unterzeichnet.
Sowohl Starlink als auch Project Kuiper wollen Kunden bedienen, die von Verbrauchern bis zu Regierungen reichen. Zu diesem Zweck führen sie Projekte zum Aufbau von Netzen mit Tausenden von Satelliten in der Umlaufbahn durch. Diese Projekte sind milliardenschwere Vorhaben.
Am Freitag gab Amazon bekannt, dass es eine Vereinbarung mit SpaceX über drei Falcon-9-Starts Mitte 2025 unterzeichnet hat. Leider gab keines der beiden Unternehmen die finanziellen Bedingungen der Vereinbarung bekannt.
Amazons Vereinbarung mit SpaceX markiert die jüngste Änderung in der Strategie des Unternehmens. Das Unternehmen versucht, Kuiper rechtzeitig in den Weltraum zu bringen, um die Bundesvorschriften einzuhalten. Die Vorschriften der Federal Communications Commission verlangen von Amazon, die Hälfte seiner geplanten 3.236 Satelliten bis Juli 2026 in die Umlaufbahn zu bringen.
Amazon hat letzten Monat eine Ankündigung gemacht. Darin gab es bekannt, dass die Prototypen des Kuiper-Projekts die Tests erfolgreich abgeschlossen haben. Das Unternehmen erklärte außerdem, dass es daran arbeitet, kommerzielle Satelliten für den Start im nächsten Jahr zu produzieren.
